Prof. Dr. Jan Dünnweber 

  Wissenschaftliches Seminar: "Technische Informatik"
  Wintersemester 2014/2015

                   
Ziele des Seminars
  • Übung des Umgangs mit Originalliteratur
  • Übung von fachlichen Präsentationen
  • Erstellen eines kurzen wissenschaftlichen Textes (Seminarausarbeitung)
  • Beschäftigung mit einem kleinen, klar umgrenzten aktuellen Gebiet der technischen Informatik


Schriftliche Ausarbeitung
Für den erfolgreichen Abschluß des Seminars ist eine Ausarbeitung
von 8-10 Seiten pro Teilnehmer erforderlich (d.h. eine Dreiergruppe
sollte 24-30 Seiten liefern, diese Vorgabe sollte weder deutlich unter- noch
überschritten werden).

Hinweise zur Bearbeitung des Themas:
  • Halten Sie sich nicht sklavisch an die vorgegebene Reihenfolge und den Satzbau in der Literatur.
    Insbesondere sollte man nicht den gelesenen Artikel mehr oder weniger nur ins Deutsche übersetzen!
    • Es sollte eine Hintergrund-Recherche durchgeführt werden,
      da man nicht nur über das Haupt-Paper einen Vortrag halten soll
    • weniger wichtige Details können weggelassen werden
    • schwierig zu erklärende Inhalte (die man vielleicht selbst nicht auf
      Anhieb verstanden hat) sollten ausführlicher erklärt werden
    • Formeln sollten immer ausführlich erklärt oder komplett weggelassen werden
  • Erstellen Sie ein Template für Ihre Ausarbeitung (wie für einen wissenschaftlichen Artikel)
    • Titel, Name, Datum, Ortsangabe (OTH usw.)
    • Abstract (fasst Ihre Arbeit kurz zusammen)
    • Einleitung (gibt Motivation für Ausarbeitung
    • und Überblick über Rest der Arbeit)
    • Hauptteil
    • Schluss/Zusammenfassung
    • Literaturverzeichnis.
  • Sie können z.B. folgende LaTeX-Vorlage für Ihre Ausarbeitung benutzen.
    Es wird ausdrücklich empfohlen, die Ausarbeitung mit LaTeX zu erstellen,
    da die Qualität der meisten anderen Textverarbeitungsprogramme sehr zu wünschen übrig lässt.
    Wem LaTeX zu kompliziert ist, der kann z.B. LyX als WYSIWYM Frontend verwenden
  • Der DUDEN regelt nicht nur die deutsche Rechtschreibung. Es existieren auch zwei Abschnitte
    • Richtlinien für den Schriftsatz und
    • Hinweise für das Maschinenschreiben
    die man bei der Ausarbeitung auf jeden Fall berücksichtigen sollte
  • Einheitliche Begriffe in der ganzen Ausarbeitung verwenden, auch wenn man mehrere Originalartikel
    mit verschiedenen Begriffen hat.
  • Variablen in mathematischen Formeln werden kursiv gesetzt, Funktionen und Operatoren jedoch nicht
  • Englisch/Deutsch-Problem:
    • Für viele Begriffe existiert kein gängiger deutscher Begriff.
      Beispiel: Routing.   
    • Nomina schreibt man im Deutschen immer groß daher muss man auch englische Nomina
      bei Verwendung im Deutschen groß schreiben, auch wenn sie im englischen Text kleingeschrieben werden.
      Beispiel: Router, Probe, Traceroute, Client.
    • Für manche Begriffe existiert eine eindeutige deutsche Übersetzung, die verwendet werden sollte.
      Beispiel: Netzwerktopologie, Paketklassifikation
  • Im Literaturverzeichnis sollte sämtliche in der Ausarbeitung verwendete Literatur angegeben werden.
    Umgekehrt sollte jede Literaturangabe, die im Literaturverzeichnis steht, in der Ausarbeitung auch zitiert werden.
  • Der Vortrag sollte etwa 30 Minuten dauern
  • Möglichst richtig auf dem Wissensstand der anderen Teilnehmer aufsetzen:
    Nicht das voraussetzen, was man selbst gelesen hat, aber auch nicht ganz bei Null ansetzen,
    wenn es bereits Teilnehmer gibt, die Grundlagen oder ähnliches behandeln.
Themenübersicht
  1. Marcin Kurdziel und Krzysztof Boryczko:
    Finding exemplars in dense data with affinity propagation on clusters of GPUs

    in Concurrency and Computation: Practice and Experience, 25(8):1137-1152, Juni 2013.
  2. Usman Dastgeer, Lu Li und Christoph Kessler:
    Adaptive implementation selection in the SkePU skeleton programming library

    in Parallel Processing Technology (APPT-2013), Sweden, August 2013.
  3. Ferhat Attala, Abderrahmane Boubezoul, Latifa Oukhelloub und Stéphane Espié
    Analysis and classification of powered two wheelers riding patterns
    in Transport Research Arena, Paris, Mai 2014.
  4. Talip Öztürk
    Clustering your applications with Hazelcast
    in JAX2013, London, Oktober 2013
  5. Tirthankar Lahiri , Marie-anne Neimat und Steve Folkman
    Oracle TimesTen: an in-memory database for enterprise applications
    in IEEE Data Eng. Bull. 36 (2), 6-13, 2013.
  6. Steven Haines
    Enterprise messaging and integration with Vert.x
    in JavaWorld, Massachusetts, Juli 2013
  7. Tim Scarfe, Wouter M. Koolen, Yuri Kalnishkan
    A long-range self-similarity approach to segmenting DJ-mixed music streams
    in Artificial Intelligence Applications and Innovations, Cyprus, Sept. 2013.
  8. Rerngvit Yanggratoke, Gunnar Kreitz, Mikael Goldmann und Rolf Stadler
    Predicting response times for the Spotify backend
    in International Conference on Network and Service Management, Laxenburg, April 2012.
Einige der Themen beruhen auf Artikeln, die nicht frei verfügbar sind.
Diese können im Netz der OTH jedoch heruntergeladen werden


Termine
Mi 01.10.2014 11:45 in U420 Vorbesprechung
Mi 08.10.2014 11:45 in U420 Themenvergabe
Mi 17.12.2014 11:45 in U420 Vorbesprechung der Vorträge


Prof. Dr. Jan Dünnweber
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